Capucine Guhur liebt den theatralischen Auftritt. Kein Wunder also, dass die skulptural anmutenden Möbelstücke der französischen Innenarchitektin und Designerin die Grenzen zwischen Kunst und Architektur sprengen. „OKO – Das Auge des Berges“ heißt ihre erste, selbst aufgelegte Kollektion aus fünf sehr prägnanten Stücken, darunter ein Stuhl und eine Bank aus gebeizter Eiche und in edle Élitis-Stoffe gehüllt.
„Ich greife gerne auf historische und mythologische Referenzen zurück, die ich mit einer zeitgenössischen Ästhetik verbinde. Aus dieser Konfrontation zwischen Epochen und Geschichten entstehen meine Kreationen.“ Ihre Entwürfe sind stets monumental, aber mit der nötigen Raffinesse, die das Handwerk in den Vordergrund stellt. Diese Frau sollte man im Auge behalten.