Die Party-Insel im Mittelmeer hat noch eine andere Seite. Und deren Ursprünge gehen auf das sechste Jahrhundert vor Christus zurück. Manche sind viel älter.
Ibiza ist bekannt für sein Nachtleben. Wer ausgeschlafen in den Tag startet, kann aber noch eine andere Seite der drittgrößten Baleareninsel entdecken. Und zwar jene, der das Eiland seine Auszeichnung als Welterbe der UNESCO verdankt. Vor 25 Jahren, im Dezember 1999, honorierte die Organisation der Vereinten Nationen die biologische Vielfalt und Kultur von Ibiza.
Kultur und Natur in Reinform
Seither zählen die historische Altstadt des Hauptorts mit ihrer Akropolis, die phönizische Fundstätte Sa Caleta und die punische Totenstadt Puig des Molins zu den schützenswerten Stätten. Wer im glasklaren Wasser vor der Küste abtaucht, kann noch einen weiteren, viel älteren Schatz der Insel entdecken: die ausgedehnten Seegraswiesen mit Posidonia-Pflanzen. Sie erstrecken sich bis zu 15 Kilometer weit. Ein Teil davon existiert seit über 100.000 Jahren und gilt unter Experten als der am längsten lebende Organismus auf unserem Planeten.
Von der Stille der Unterwasserwelt über die engen Gassen der Altstadt Dalt Vila, die sich am besten zu Fuß erkunden lassen, bis zum Museum der Nekropolis Puig des Moins: Es gibt mehr zu tun auf Ibiza als Party machen. Oder gut zu essen und in Luxus-Boutiquen zu stöbern. Obwohl: Das alles geht an diesem schönen Fleckchen Erde natürlich auch.