Hotel Hana: Blüte ost-westlicher Kultur

Luxus-Hotel Hana Paris

Der japanische Begriff für Blume gab einem neuen Pariser Boutique-Hotel seinen Namen. Doch „Hana“ ist dort viel mehr als nur ein Wort.

Leben wie Gott in Frankreich. Pardon: In Japan heißen Götter ja „Kami“. Trotzdem würden sie sich hier zu Hause fühlen. Das Luxus-Hotel „Hana“ im 9. Arrondissement scheint nämlich nicht von dieser Welt, zumindest nicht aus unserer westlichen Hemisphäre, zu stammen. Obwohl es sich an einem typischen Pariser Boulevard befindet, in einem Gebäude im Haussmann’schen Stil und nur wenige Schritte von der Opéra Garnier oder den Galeries Lafayette entfernt.

Japanischer Minimalismus trifft auf französische Opluenz

Im Innern trifft die pulsierende Atmosphäre der französischen Hauptstadt auf japanischen Purismus. Wandverkleidungen aus Reisstroh kontrastieren mit dunklem Iroko-Holz und Marmborbädern in den 26 Zimmern. Opulente Stoffe verbreiten asiatisches Flair und lassen gleichzeitig die Opulenz erahnen, mit der die Pariser Belle Epoque einst ihre Gäste empfing und umarmte. Der Stilmix ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit: Die Pariser Architektin Laura Gonzalez und ein Kreativ-Direktor aus der Modebranche, Olivier Leone, haben ihn gemeinsam entwickelt. Sie verzichteten dabei auf Überflüssiges und folgten den Traditionen des Feng-Shui und Wabi-Sabi.

Die feine Balance zwischen japanischem Minimalismus und dem Maximalismus des frühen 20. Jahrhunderts setzt sich außerhalb der Zimmer fort. Im Bar-Restaurant „Hanabi“ etwa, das mit seiner Fusion-Küche französische Klassiker „japonisiert“ und neu aromatisiert. Die Food-Stylisten Shirley Garrier und Mathieu Zouhairi, im Internet bekannt als „The Social Food“, haben dafür eigens Gerichte entworfen, die optisch wie kulinarisch beeindrucken. Auf ihrer Speisekarte: Neuinterpretationen wie L’oeuf Mayonnaise mit weißem Sesam und Furikake-Gewürz, Rindertatar an Nashi-Birne oder Salat aus Soba-Nudeln und mariniertem Miso-Gemüse.

Eintauchen und abtauchen im hauseigenen Spa

Last, not least gehört zum 5-Sterne-Komfort des Hauses natürlich auch ein Spa-Bereich mit kleinem Pool und Wellness-Anwendungen im japanischen Stil. Hier können Besucher sich mit energetischen Behandlungen wie Reiki, Kobido und Reflexzonenmassage verwöhnen lassen oder an Fitnessgeräten trainieren. Der Großstadt-Tubel scheint hier so weit weg, dass man glatt vergessen könnte, in einer der schönsten Metropolen der Welt zu sein.

Hotel Hana: Blüte ost-westlicher Kultur
Ein Cocktail aus japanischen und französischen Einflüssen: das Bar-Restaurant „Hanabi“. Foto: Nathaniel Goldberg
Hotel Hana: Blüte ost-westlicher Kultur
Reisstroh-Tapeten treffen auf Iroko-Holz und opulente Stoffe. Foto: Romain Ricard
Hotel Hana: Blüte ost-westlicher Kultur
Die Zimmer kombinieren asiatischen Purismus mit luxuriösem Interior Design. Foto: Stephan Julliard
Hotel Hana: Blüte ost-westlicher Kultur
Die Hotelbar lädt zum Drink vor oder nach einem Essen ein. Foto: Robin le Febvre
Hotel Hana: Blüte ost-westlicher Kultur
Das Restaurant „Hanabi“ serviert franko-japanische Fusion-Küche. Foto: Shirley Garrier
Hotel Hana: Blüte ost-westlicher Kultur
Klein aber fein: der Hotel-Pool mit Gegenstromanlage. Foto: Stephan Julliard

hotelhana-paris.com