Trick or Treat: Der Pariser Chocolatier Patrick Roger versüßt die Geistersaison mit ein paar besonderen Kreationen. Zum Anbeißen spukig.
Kürbisse sind natürlich auch dabei. Wenn einer der berühmtesten französischen Chocolatiers sich des Halloween-Themas annimmt, dürfen grimmig grinsende Gemüseköpfe nicht fehlen. Nur dass sie hier aus glasierter Madagaskar-Schokolade (65%) und karamellisierten Mandeln bestehen. Jedes Stück ist von Hand gefertigt und ein Unikat, was seine Form- und Farbgebung angeht.
Der Bildhauer und Schokoladenmacher hat mit Skulpturen aus Kakaomasse Berühmtheit erlangt. Er formte schon Gorillas und Orang-Utans, einen lebensgroßen Elefanten und die Berliner Mauer samt Graffiti – als 15 Meter langen und fast 1000 Kilogramm schweren Schokoblock.
Ein Zauberhut, Kürbis-Tartelettes und Pralinen mit Kürbis-Karamell
Darum ist in der Halloween-Saison 2024 wieder etwas Bildhauerei im Spiel. Das Kunstwerk diesmal: Ein Zauberhut mit gefletschten Zähnen, der ein maliziöses Pendant des sprechenden „Sorting Hat“ aus Harry Potter sein könnte. Unter der rohen, mit Kakao bestäubten Oberfläche, die für Patrick Rogers Skulpturen so typisch ist, verbergen sich auch hier karamellisierte Mandeln.
Zwei Tartelettes aus Kürbis-Marzipan, Haselnusspraliné und Haselnüssen tragen ebenso die jahreszeitliche Handschrift wie eine Halloween-Version von Rogers beliebten Demi-Sphère-Pralinen. Die Halbkugeln aus dunkler Schokolade werden mit Kürbis-Karamell gefüllt; darüber eine spiegelnde Glasur in Schwarz, Weiß und Orange. Nicht alle saisonalen Rezepturen sind online erhältlich. Wer sich durchkosten will, muss also in den Boutiquen des Meisters vorbeischauen. Allein sechs davon liegen in Paris.
