Wo lässt sich der Abend besser beginnen als in einer typisch italienischen Bar? Unser Vorschlag: Die neu gestaltete Terrazza Aperol in Venedig. Typischer geht’s nicht.
Wer den Campo Santo Stefano im Herzen Venedigs überquert, sieht es schon von Weitem leuchten: das typische Orange, mit dem Menschen auf der ganzen Welt einen bestimmten Cocktail verbinden. Der Aperol Spritz hat hier – nur einen Steinwurf von der Accademia-Brücke entfernt – gewissermaßen seinen Stammsitz. Die Campari-Gruppe, zu der neben Aperol noch andere italienische Drinks wie Averna, Cinzano und Cynar gehören, spendierte ihm ein knalliges Ambiente.
Das Mailänder Architektenbüro von Tiziano Vudafieri und Claudio Saverino hatte 2021 die erste Inneneinrichtung der Terrazza Aperol entworfen und bekam nun den Auftrag, sie einem zeitgemäßen Facelift zu unterziehen. Das Orange der Marke mischt sich mit blauen und gelben Akzenten. Geripptes Canaletto-Nussbaumholz und eine handgefertigte Tapete der örtlichen Weberei Fortuny verleihen den Räumen Eleganz – obwohl das Ganze eher an venezianische Bacari erinnert, kleine Lokale, in denen man sich auf ein Gläschen Wein trifft und Häppchen, die sogenannten Cicchetti, verspeist.
Neben Kleinigkeiten hat Küchenchef Samuele Silvestri aber auch Hauptgerichte von Pasta über Rinderfilet bis Steinbutt auf der Karte. Grund genug, den Aperitif vielleicht schon mittags zu beginnen oder bis in die späten Abendstunden auszudehnen. Die Terrazza Aperol hat täglich von 11 bis 23 Uhr geöffnet, am Freitag/Samstag und in den Sommermonaten durchgängig bis Mitternacht.
Architekten
Terrazza Aperol: