Eine Sporthalle? Hm. Sie gehört zu einem faszinierenden Gebäudekomplex im französischen Rennes, in dem der örtliche Feuerwehr- und Rettungsdienst des Departments untergebracht ist. Trotz rigorosem Minimalismus bringen die einfallenden Sonnenstrahlen Poesie ins Spiel.
Die Fenster der Rasterfassade zaubern ein geometrisches Lichtmuster auf Wand und Boden. Architektur und Interieur bilden eine Einheit und transportieren eine charmante Idee: Nachts verwandelt sich das komplette Gebäude in eine leuchtende Laterne. Die Halle befindet sich im Zentrum der T-förmigen Architektur mit einer Gesamtlänge von 180 Metern (via QR-Code).
„Eine einzigartige Gelegenheit eine Identität zu definieren.“ Dabei geht es um Wünsche wie Energieeffizienz, gemischte Nutzung sowie die Erhaltung von Landschaftsqualitäten und Bio-Vielfalt. „Man könnte die Liste mit Begriffen wie Schönheit, Attraktivität, Verführung und Atmosphäre ergänzen“, heißt es im Dossier von Benoit Jallon (oben links) und Umberto Napolitano. 2002 gründeten sie ihr Büro mit der Absicht, „Architektur als Tätigkeitsbereich an der Schnittstelle mehrerer Disziplinen zu erkunden.“ Längst hoch dotiert und preisgekrönt. |sd