Es gibt Möbel, die wir bewusst auswählen – und es gibt Objekte, die im Alltag oft übersehen werden. Heizkörper gehören meist zur zweiten Kategorie: praktisch, aber selten schön. Genau deshalb ist es so bemerkenswert, wenn man auf ein Stück wie den „I Ching“ von Tubes“ stößt – einen Handtuchwärmer, der beweist, dass Design auch dort relevant ist, wo man es kaum erwartet.
Im Pavillon von Damilano Studio, eingebettet in eine Landschaft aus Glas, Wasser und Licht, fügt sich I Ching nahtlos in die Architektur ein. Entworfen von Elisa Ossino, überzeugt er durch radikale Schlichtheit: drei vertikale Module, klare Linien, nichts Überflüssiges. Das Ergebnis ist eine Form, die sich fast unsichtbar macht und doch als elegantes Detail das gesamte Ambiente veredelt.
Gerade weil es so schwer ist, designstarke Wärmekörper zu finden, wird I Ching zum Statement. Er wärmt nicht nur, er schmückt. In der Ausführung Matt Brushed Copper verschmilzt er mit den Armaturen, verleiht dem Bad Tiefe und einen Hauch von Luxus. Dank seiner extra-niedrigen Spannung (24 Volt) bleibt er dabei sicher – selbst in der Dusche.
Im Pavillon zeigt sich: Wahres Design hört nicht bei Möbeln oder Architektur auf. Es sind die unscheinbaren Dinge des Alltags, die – wenn sie gut gestaltet sind – unser Leben leiser, schöner und angenehmer machen. I Ching ist ein perfektes Beispiel dafür.



