Katharina Grosse: Ausstellung in Stuttgart

Ausstellungsansicht Katharina Grosse The Sprayed Dear, Foto: VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Mit einem verzaubernden Farbrausch ist im April die Große Landesausstellung Baden-Württemberg im Kunstgebäude am Stuttgarter Schlossplatz eröffnet worden. Im Mittelpunkt: die Künstlerin Katharina Grosse. Ihre immersiven Arbeiten verwandelten den 26 Meter hohen Kuppelsaal des Museums in ein überwältigendes Raumkunstwerk.

Unter dem poetischen Titel „The Sprayed Dear“ – ein Wortspiel mit dem goldenen Hirsch auf dem Dach des Gebäudes – präsentiert Grosse drei extra für die Ausstellung gestaltete Werke. Neben der überdimensionalen Aluminiumskulptur „The Sprayed Dear“ sind auch ihre Frühwerke aus den 1980er-Jahren erstmals öffentlich zu sehen darunter die überdimensionale Styroporskulptur „Ghost“ und die textile Skulptur „Untitled“. Die Künstlerin lädt die Besucher ein sich mit allen Sinnen auf ihre Ausstellung einzulassen. Ihre Werke entstehen allerdings nicht auf klassischen Leinwänden – sie entstehen überall: auf Architektur, Objekten, Landschaften. Ihre wichtigste Technik: die Sprühpistole. Ihre wichtigste Regel: keine.

„Zweidimensionale Malerei existiert für mich nicht“, erklärt sie.

Unterstützt wurde die Vernissage von Luisa Cerano, dem neuen Sponsor der Ausstellung. Das Modehaus mit Sitz in Deutschland, war nicht nur als Partner sichtbar, sondern prägte auch die Atmosphäre des Abends: mit einem kuratierten Auftritt, stilvoll inszenierten Looks und einer edlen Präsentation, die Kunst und Mode miteinander verschmelzen lassen haben.

Katharina Grosse: Ausstellung in Stuttgart
Ausstellungsansicht Katharina Grosse ‚The Sprayed Dear, Foto: VG Bild-Kunst, Bonn 2025.
Katharina Grosse: Ausstellung in Stuttgart
Katharina Grosse im Porträt, Foto: Franz Grünewald.
Katharina Grosse: Ausstellung in Stuttgart
Zu Gast bei dem von mit Luisa Cerano veranstalteten Dinner Rabea Schif und Kim Hnizdo.
Katharina Grosse: Ausstellung in Stuttgart
Weitere Gäste waren Walter Michael Leuthe, Katharina Grosse selbst und Jürgen Leuthe.

Die Austellung geht noch bis 11.1.2026.

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