Velvet House – Rückzugsorte mit Seele

Velvet House nennt sich ein neues Konzept von Ferienhäusern in der Natur. Kein Nachbar, kein Lärm, nur Bäume, Vögel und ein Ort, an dem man wieder durchatmet.

Hinter Velvet House steht Gaspard Konrad, der zuvor ein erfolgreiches Start-up aufgebaut hat und nun besondere Orte in der Natur in Ferienhäuser verwandelt. Die Idee: Häuser mit Charakter, Stil und Ruhe, maximal zwei Stunden von der Großstadt entfernt. Die ersten beiden stehen in der Nähe von Paris, weitere folgen. Und wer einmal dort war, will wieder hin – das ist Teil des Plans.

Die Häuser sind Rückzugsorte für Freundeskreise, Paare oder Familien. Sie bieten genug Platz für Langschläfer, Hobbyköche, Leseratten oder digitale Nomaden mit Sehnsucht nach Offline-Momenten. WLAN gibt’s trotzdem – falls das Leben doch mal reinfunkt.

Es geht um das Einfache, das Wertvolle: Ein gutes Buch zur Begrüßung (Gionos Der Mann, der Bäume pflanzte), ein Gästebuch zum Reinschreiben von Lieblingsrezepten, ein alter Buffetschrank voller lokaler Spezialitäten und schöner Dinge. Alles ist mit einem feinen Gespür für Details ausgewählt – von den Möbeln bis zum Duft der Kerzen.

Das erste Velvet House liegt versteckt im Wald von Fontainebleau. Durch die großen Fenster fällt der Blick direkt ins Grün, die Fassade ist tiefschwarz, fast wie die Stille ringsum. Drinnen: genug Platz für Freundeskreise oder Familien – vier Schlafzimmer, viel Luft, viel Licht. Draußen: Lavendel, Sauna, Kaltbad, Feuerstelle – ein Ort, der nicht ablenkt, sondern ankommt.

Das zweite Haus steht an einem stillen See in der Normandie. Reetdach, alte Fensterläden, ein Holzsteg, der fast wie aus Versehen auch zur Terrasse wird. Wer mag, kann rudern. Oder einfach sitzen und zusehen, wie das Wasser im Licht flimmert.

Die Häuser sind Unikate, renoviert mit Gefühl und Vergangenheit. Alte Mauern, neues Leben. Jedes mit eigenem Rhythmus, aber immer mit dem gleichen Ziel: Raum schaffen für das, was im Alltag oft zu kurz kommt.