Dänisches Teamwork: Das Möbelunternehmen Montana ließ Modeschöpfer Mads Nørgaard eine Design-Edition entwerfen – im typischen Streifenmuster.
Das Kopenhagener Modelabel Mads Nørgaard ist bekannt für seine Streifen. Sie tauchen in nahezu jeder Kollektion auf. Es gibt T-Shirts, Mützen, Schals, Blusen, Sweater und andere Dinge im ikonischen Liniendekor. Und ab sofort ist der Signature-Look auch auf Möbeln zu finden: Montana Furniture hat mit Mads Nørgaard zusammengearbeitet, um das Muster auf Einrichtungsprodukte zu bringen.
Montana-Regale und -Stühle im Steifen-Look
Nørgaard und die Möbeldesigner nutzten dafür zwei Farben aus der 41 Töne umfassenden Montana-Palette: „Ruby“, ein zartes Rosé, und das dunkle Schwarzbraun „Balsamic“. Beide ergeben im Wechsel ein ebenso ausdrucksstarkes wie unaufgeregtes Streifenmuster, das sich gut mit anderen Farben aus der Montana-Kollektion kombinieren lässt.
In der Mads-Nørgaard-Edition kommt es ausschließlich auf Stoffen zum Einsatz, etwa als Textilpaneel im modularen Regalsystem „Montana Free“ und als Bezug auf dem Office-Stuhl „Kevi“. Mit Letzterem verbindet Nørgaard eine Familientradition: „Ich bin mit dem Kevi-Bürostuhl aufgewachsen, meine Eltern und ich haben seinen Stil, seine Funktionalität und seine Langlebigkeit immer bewundert.“
Funktionales Design in dänischer Qualität
Die Firmen passen auch in ihren Wertvorstellungen zusammen. Beide Unternehmen befinden sich in Familienbesitz. Mit Mads Nørgaard hält die dritte Generation von Einzelhändlern und Designern das Ruder in der Hand. Montana-Chef Joakim Lassen, der Sohn des Firmengründers Peter J. Lassen und Urenkel von Fritz Hansen, arbeitet in der fünften Generation mit Möbeln.
Alle Modulsysteme von Montana werden in Dänemark entworfen, entwickelt und hergestellt. 140 Mitarbeiter in der Kleinstadt Haarby auf der Insel Fünen achten dabei auf Langlebigkeit und geringe Umweltbelastung. Seit 2007 werden ausschließlich Lackfarben auf Wasserbasis verwendet, die keine schädlichen Lösungsmittel enthalten. Als eine der ersten europäischen Möbelmarken erhielt die Firma das EU-Umweltzeichen und trägt das freiwillige dänische Raumklimazertifikat (Danish Indoor Climate Label) für minimale Ausdünstungen und Belastungen der Raumluft.
Mads Nørgaard versucht seinen ökologischen Fußabdruck ebenfalls zu verringern – wohl wissend, dass Mode, die von Trends lebt, niemals ganz nachhaltig sein kann. Er stellt deshalb Klassiker in den Mittelpunkt seiner Kollektionen, die über Jahre im Programm bleiben. Ausgewählte Stücke wie die T-Shirt-Serie #101 sind „Made in Denmark“. Das Garn dafür stammt aus der Better-Cotton-Initiative (BCI) für einen nachhaltigeren Baumwollanbau. Es wird in Ikast verstrickt, in Herning gefärbt und in einer eigenen Näherei in Korsør zusammengesetzt. Wenn das kein dänisches Teamwork ist.
