Umgeben von Kunst und 300 Jahren Baugeschichte: Dieses Hôtel particulier im Herzen von Paris macht den Aufenthalt zu einem kulturellen Erlebnis.
Das Hôtel de Tallard im 3. Arrondissement von Paris ist ein besonderer Ort. 1704 als Palais für einen Stadtrat erbaut, trägt es alle Kennzeichen eines Pariser Hôtel particulier: opulente Sandsteinfassaden, ein Portal mit Rundbogen und geschnitztem Holzrelief sowie einen Garten mit Innenhof. Die Lage an der Rue des Archives im Herzen des Marais: perfekt, um das trendige Stadtviertel zu erkunden. Und demnächst kann man hier auch ein Appartement für private Aufenthalte buchen. Ambroise hat das Palais in seine Kollektion luxuriöser Unterkünfte aufgenommen.
Ein Domizil für Kunstliebhaber und Sammler
Die Ambroise Collection ist ein Projekt der Galeristin Amélie du Chalard, die mit ihren Präsentationen immer wieder die Grenzen zwischen Kunst und Interior Design überschreitet. Ihr „Amelie, Maison d’Art“ mit Niederlassungen in Paris und New York präsentiert Kunstwerke in einem kuratierten Wohnambiente. Ambroise geht noch einen Schritt weiter und macht das Œvre bewohnbar, indem sich Kunstinteressierte direkt in das luxuriöse Domizil einmieten können.
Das Versprechen: den Komfort eines renommierten Hotels mit dem gemütlichen Ambiente eines Wohnhauses zu verbinden. Einem Zuhause, in dem die Kunst dominiert: An den Wänden und in den Zimmern treffen seltene Objekte, besondere Möbel und ausgewählte Accessoires aufeinander. Jedes Ambroise-Haus ist mit Kunstwerken ausgestattet, die in Format, Stil und Medium variieren. Sie können von den Gästen erworben und mit nach Hause genommen werden.
Kuratierte Kunstobjekte von Amelie, Maison d’Art
Zwei Pariser Adressen gab es bereits – in Saint-Germain und im Marais – die für einen vierstelligen Betrag pro Nacht gebucht werden konnten. Mit dem Hôtel de Tallard kommt nun eine weitere dazu. Wie die anderen Standorte ist auch dieses Haus als Sammlerparadies konzipiert, in dem jedes Kunstwerk von Amélie du Chalard ausgewählt und bewusst positioniert wird. So erweitert etwa eine Keramik von Héloïse Rival den historischen Kamin nach oben in den fünf Meter hohen Luftraum hinein. Werke von Sophie de Garam, Catherine Danou, Gabriele Herzog und vielen weiteren Kunstschaffenden komplettieren das Ambiente.
Für den Umbau arbeitete die Unternehmerin mit der franco-amerikanischen Architektin Tess Walraven zusammen, die bereits in der New Yorker Galerie von Amélie du Chalard tätig war. Sie hat das denkmalgeschützte Doppelhaus vollständig renoviert und technisch auf den aktuellen Stand gebracht. Das Designer-Trio Pierre Bénard, Augustin Deleuze und Nina Rose, mit dem die Galeristin schon seit mehreren Jahren zusammenarbeitet, steuerte ein paar seiner exklusiven Möbel bei – Stücke wie die „Solium“-Sessel am Esstisch oder das geschwungene Sofa und den Coffee Table vorm Kamin. So erhält die Redewendung vom „Leben mit Kunst“ eine besondere Bedeutung. Hier wird nicht nur mit der Kunst gewohnt, sondern quasi in ihr.